Kulturförderung schafft Arbeit

Claudia Schmied. Das Institut für Höhere Studien (IHS) Wien hat im Auftrag der österreichischen Kulturministerin Claudia Schmied den ökonomischen Nutzen von Kultureinrichtungen unter die Lupe genommen - mit einem erstaunlichem Resultat, welches das kulturfeindliche Bild von den "Subventionsempfängern" widerlegt.

Tabelle zum Vergrößern anklicken

Rentabilität. Neun Millionen Euro an Steuern und Abgaben leisteten die Bregenzer Festspiele (bei 5,5 Mio. Euro an Subvention), fast 29 Mio. Euro an Wertschöpfung weist die Statistik ebenso auf. Die Festspielbesucher sorgten während ihres Aufenthaltes darüber hinaus für 43 Mio. Euro an öffentlichen Einnahmen, 21 Mio. davon gingen in die Sozialversicherung, 15 Mio. an den Bund, 6 Mio. an Länder und Gemeinden.

Bregenzer Festspiele. Die Ausgaben der Bregenzer Festspiele bewirkten im Jahr 2006 Wertschöpfung in der Höhe von fast 29 Millionen Euro, wobei davon mit etwa 25 Millionen Euro beinahe 90 Prozent in Österreich verblieben. Der gesamte (In- und Ausland zusammen) Beschäftigungseffekt belief sich auf rund 450 Vollzeitarbeitsplätze. 6,5 Millionen Euro wurden österreichweit an Kaufkraft generiert, während der Effekt auf die öffentlichen Einnahmen etwa 9 Millionen betrug.
Mehr:
Kulturförderung rentiert (dort: Endbericht als PDF zum Download)