Neandertaler-Rechte

Vorarlbergs Strache-Statthalter Dieter Egger will sich waschen

Letzte Meldung. Neandertaler und moderner Mensch haben genetisch nicht viel gemein. Ein internationales Forscherteam hat das Erbgut des Neandertalers neu entschlüsselt. Da das Mitochondriengenom der Neandertaler sich von dem des Homo sapiens aber sehr deutlich unterscheidet, glauben die Forscher nun einen weiteren Hinweis dafür zu haben, dass beide Menschenarten sich nicht miteinander fortgepflanzt haben. Die Wissenschaftler hatten Proben von 38000 Jahre alten Neandertalerknochen untersucht.

Mehr: Ein kleines Stück Neandertaler

Zum Vergrößern anklicken

Neandertaler Rechte. Niall Ferguson, ein schottischer Historiker und Wirtschaftswissenschafter, Professor an der Harvard Universität (Cambridge, USA), hat in einem Aufsatz in der New York Times vom 4. April 2004 den Neandertaler (-Rechten) als Österreicher beschrieben, der auf die multikulturellen Änderungen mit demagogischen Wahl- und Medienkampagnen in der Form der Ausländerfeindlichkeit antwortet.

Dabei kritisiert er den demagogischen Backlash nicht zuerst aus humanen Gesichtspunkten sondern vor allem aus seinem ökonomischen Fachwissen heraus: Die Demagogie liegt nämlich vorallem darin, zu verschweigen, dass dann das Pensions- und Gesundheitssystem nicht mehr finanziert werden kann.

Die offene Ausländerfeindlichkeit österreichischer Parteien wie FPÖ, BZÖ und nicht unerheblicher Teile der ÖVP scheinen damit alles andere denn eine gute Werbung für internationale Investoren und Österreich zu sein und sind fachkundig als nationale ökonomische Verarmungspolitik beschrieben. Und wahrscheinlich ist es auch eine Beleidigung. Für die Neandertaler!

Mehr: Kurt Greussing Auf dem Spielplatz der "Neandertaler-Rechten"

1 Kommentare:

  1. Unknown hat gesagt…

    ellt sich die Frage wer diesen etwas seltsamen Bericht in Auftrag gegeben hat.
    Jemand in den USA der vielleicht gerade noch Österreich kennt schreibt so was nicht ohne Auftrag.

    Fremdenhass gibt es überall auf der Welt nicht nur in Österreich.

Kommentar veröffentlichen